Eine arme Kirche für die Armen

Was macht der Vatikan mit seinem ganzen Geld? Ist es schwer die Kirche zu leiten? Wie gehen Sie mit Unsicherheit um? Hatten Sie mal eine Freundin? Warum ist die Kirche nicht mehr für die Schwachen da, so wie Jesus es wollte?

In seinem neuen Buch „Ich trage euch in meinem Herzen“, beantwortet Papst Franziskus Fragen, auf die viele Gläubige und Nicht-Gläubige schon immer eine Antwort haben wollten. Er spricht dabei nicht nur als Papst, sondern auch als Person Jorge Mario Bergoglio.

„Es kostet Mut, einem armen Menschen in die Augen zu sehen, denn in diesem Blick spiegelt sich auch unser Versäumnis wider. Und es erfordert Mut, die Hand eines Armen zu berühren und ihm dadurch zu sagen, dass diese Begegnung für uns selbst ein Segen ist. Solcher Mut fehlt oft.“

Begegnungen in den Mittelpunkt zu stellen und die Armen wieder zu Wort kommen zu lassen, diese Botschaft die Papst Franziskus vermitteln möchte, zeigte sich auch bei der Entstehung des Buches. Die Fragen wurden im Vorfeld von der Association Lazare gesammelt, einer Organisation, die sich der Hilfe und Unterstützung der Armen verschrieben hat. Bei dem Besuch einer Abordnung der Association hat der Papst diese Fragen dann in einem persönlichen Gespräch auf Augenhöhe beantwortet.

Auch beim Thema Frieden, so aktuell wie nie, gibt Papst Franziskus in seinem Buch den Gläubigen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: Es ist wichtig, dass alle sich für den Frieden in der Welt einsetzen, jeder ist aufgefordert hinzuschauen und sich zu engagieren. Jeder hat die Möglichkeit, etwas zu bewirken.

Programmleiter Stefan Rüth über die Entstehung des Buches im Interview mit dem DOMRADIO

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